- 1764 -

1283. Oktober 21. Breslau.

12. Kal. Nov.

Thomas (II.), Bischof von Breslau, bestättigt die Dotation der Sprottauer Kirche, bestehend in den Zehnten von den 30 Hufen, die zur Stadt Sprottau gehören und ausserdem von allen Hufen der Dörfer villa pastoris (Hirtendorf), villa Sprotavia (Sprottischdorf), Weychelsdorph (Wichelsdorf) und Schisdorph (Zeisdorf), dem Zinse von dem Vorwerk des Struzelinus, der Mühle des Wicher und 4 Fleischbänken und 2 Freihufen zwischen dem Bober und Sprotavia (wohl doch Sprottischdorf nicht Sprottau) und spricht derselben die Kirche in villa Eberhardi (Ebersdorf) als Tochterkirche zu.

O. Z.


Or. mit des Bisch. älterem S., auf dessen Rückseite ein Gemmensiegel (weiblicher Kopf) als Sekret. Staatsarch. Jungfr. z. Sprottau 6.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.